Osteopathie für Pferde und Barhuftherapie
Hier habe ich zunächst die Hufeisen abgenommen und habe zwei Monate lang wöchentlich die Hufe bearbeitet. Außerdem wurden die Hufe täglich mit einem desinfizierenden Mittel behandelt. Die Bearbeitungsintervalle habe ich nach und nach ausgedehnt.
Dass man eine Stellung nicht verändern sollte, stimmt nicht immer, wie dieser Fall zeigt. Das Pferd läuft mit der optimierten Ausrichtung der Zehenachse wieder schmerzfrei und entspannt, die Gallen sind verschwunden.
Eine zu hohe Hufkapsel verursacht nicht nur Risse in der Wand, sondern quetscht auch den Hufknorpel, das Krongelenk, den Strecksehnenansatz etc., wodurch sich möglicherweise zunächst eine Entzündung im Krongelenk, langfristig aber auch Arthrose entwickeln kann. Zudem wird ein gesundes Laufverhalten des Pferdes beeinträchtigt, woraus Verspannungen oder sogar Lahmheiten folgen können. Hier dauerte die Regeneration ca. ein Jahr.
